SPD für gemeinsamen Aufruf an die Bevölkerung
Als Folge der russischen Invasion in der Ukraine sind bereits mehrere Hundertausende Menschen auf dem Weg in Richtung Europäische Union. Viel mehr Menschen werden sich vermutlich noch auf den Weg machen. Auch die Stadt Frechen muss nach unserer Ansicht ihren Beitrag leisten, den Menschen, die vor diesem Krieg auf der Flucht sind, zu helfen.
In einem Antrag an den Haupt-, Personal-, und Finanzausschuss (HPFA) bittet die SPD-Fraktion darum, trotz der Tatsache, dass die Einrichtungen für die Notaufnahmen in Frechen aufgrund erheblicher Brandschäden derzeit nur eingeschränkt nutzbar sind, darzustellen, welche Möglichkeiten bestehen, Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in städtischen Unterkünften aufzunehmen.
Ebenfalls bittet SPD-Fraktion darum, darzustellen, inwieweit Kapazitäten in Unterkünften reaktiviert und neue geschaffen werden können.
Darüber hinaus regen wir an, einen gemeinsamen Aufruf des Stadtrats an die Bevölkerung zu starten, mit der Bitte, private Unterkünfte für Kriegsflüchtlinge bereit zu stellen.
Das russische Militär verübt einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Bevölkerung leider unter dieser Invasion, der Gewalt des russischen Militärs und dem Beschuss, auch auf zivile Ziele.
„Als 2015 Menschen vor Krieg und Verfolgung flohen, haben wir Menschen aufgenommen und erfolgreich integriert. Wir erinnern uns nur zu gut an die Solidarität der Frechener Bürger damals. Wir finden heute eine Situation vor, in der wieder Krieg in Europa herrscht. Die ukrainische Bevölkerung braucht deshalb jetzt unsere volle Solidarität“, sagt SPD-Fraktionsvorsitzender Hans Günter Eilenberger.