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Gabriele Frechen macht Tempo !

Hürtherin legt sich auf erste Wahlkampf Schwerpunkte fest
Gerade einmal zehn Tage ist es her, dass sich Gabriele Frechen als Bundestagskandidatin der SPD für den Wahlkreis 92 gegen drei Mitbewerber in ihrer Partei durchsetzte. Die kurze Zwischenzeit hat sie genutzt. Denn jetzt legte die Hürtherin erste Schwerpunkte ihres Wahlkampfkonzepts vor.
Wie in der Bundespartei soll es auch im Erftkreis neben dem Parteibüro des Unterbezirks eine eigene „Kampa“, eine Wahlkampfzentrale, geben. Gabriele Frechen: „Der Standort soll möglichst in der Mitte des Wahlkreises liegen.“ Gedacht ist an Horrem oder einen Nachbarort, nach Räumlichkeiten wird zur Zeit gesucht.
Von hier aus sollen aber keine papierenen Materialschlachten gesteuert, sondern vor allem Veranstaltungen, Gespräche, Aktionen und Hausbesuche koordiniert werden. Denn ihrem Motto „Kein noch so bunter Prospekt ersetzt das persönliche Gespräch“ will die Kandidatin auch in der heißen Wahlkampfphase treu bleiben. Dabei hat sie sich viel vorgenommen: mindestens 150 Veranstaltungen, 400 Info-Stände und 30.000 Hausbesuche sollen bis zum 22. September absolviert werden.
Eine wesentliche Rolle wird auch in Gabriele Frechens Wahlkampf das inzwischen nicht mehr weg zu denkende Medium Internet haben. Die Internetadresse www.gabi-frechen.de ist bereits reserviert und befindet sich im Aufbau. Vorgesehen sind regelmäßige Chats im Netz.
Zweifel an der Unterstützung ihres Wahlkampfs durch die Parteibasis hat sie nicht: „Nach der Nominierungskonferenz am 7. Dezember habe ich eine riesige Welle der Zustimmung und Unterstützung aus allen Ortsvereinen erfahren.“ Viele Mitglieder hätten telefonisch oder schriftlich ihre Hilfe angeboten. Gabriele Frechen: „Schon in dieser kurzen Zeit wurde mir klar: Die Genossinnen und Genossen packen vorbehaltlos mit an.“ Das große Ziel, den Wahlkreis wieder für die SPD direkt und möglichst mit ordentlichem Vorsprung zu gewinnen, schweiße zusammen. In den nächsten Wochen und Monaten gelte es, diese Kräfte zu bündeln und „mit Schubkraft“ ins Wahljahr zu starten.
Dabei geht die Hürtherin das Ziel, ihre Bekanntheit im Wahlkreis zu steigern, ab sofort an. Noch vor Weihnachten geht ein Vorstellungsbrief an alle rund 3.500 SPD-Mitglieder im Wahlkreis. Und ab Beginn des kommenden Jahres sollen dann in kurzen Abständen – gemeinsam mit Vertretern der Ortsvereine – als feste Veranstaltungsreihe Talkrunden unter dem Titel „Der rote runde Tisch“ in allen Städten stattfinden.
Für die Zeit, in der das Wetter wieder etwas freundlicher wird, hat sich Gabriele Frechen etwas Besonderes vorgenommen: Die begeisterte Skaterin will den Villerücken mehrfach auf Inlinern überwinden und ihren Wahlkreis zum Teil mit Rollen unter den Füßen „erfahren“. Und wenn die Zeit für die Inliner doch einmal zu kurz sein sollte, gilt die Reihenfolge „Rennrad vor Auto“.
Sachlich will sich die Hürtherin nicht auf sogenannte frauenspezifische Themen festlegen lassen. Unter dem Motto „Zukunft steuern“ will sie sich vor allem um das Thema Finanzierbarkeit der sozialen Sicherung kümmern – wohl wissend, dass nur so auch eine familienfreundliche Politik realisiert werden könne. Dabei will sie auch ihre berufliche Fachkompetenz als Steuerberaterin in die Wagschale werfen.
Unverrückbar gelte aber der Satz: „Die beste soziale Sicherung ist ein fester Arbeitsplatz.“ Deshalb stehe der Erftkreis als schlagkräftige Wirtschaftsregion ebenfalls ganz oben auf der Themenliste. Der Schulterschluß mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im Kreis sei ihr ebenso wichtig wie ein guter Draht zu den Unternehmen. Hier setzt sie auch auf die Unterstützung ihres Vorgängers Klaus Lennartz.
Fairness im Wahlkampf sieht Gabriele Frechen nach eigenen Worten als Selbstverständlichkeit. Das gelte an allererster Stelle für die notwendige Transparenz. Nach dem Prinzip der „gläsernen Taschen“ will sie die Kosten und die Finanzierung ihres Wahlkampfes jederzeit offenlegen und erwartet dies auch von ihren Mitbewerbern.
Zur Transparenz gehöre aber auch die Antwort auf die Frage: „Wer unterstützt wen und warum?“ Gemeint seien damit Gruppen, die lieber im verborgenen arbeiteten, als sich offen zu bekennen.
Auch aus diesem Grund steht sie dem Vorschlag ihres CDU-Gegenkandidaten, den sie seit fast zwei Jahrzehnten aus dem Hürther Rat und den dortigen Wahlkämpfen kennt, nach einem Fairnessabkommen skeptisch gegenüber. „Wer wirklich unfair sein will, der findet einen Weg, ohne dass er es selbst tun muß.“
Der entscheidende Grund sei aber ein anderer: „Welches Selbstzeugnis stellen sich eigentlich Politiker aus, die erst ein Abkommen brauchen, um fair miteinander umzugehen?“ Das bestätige ja geradezu die Vorurteile der Wähler über den Charakter von Politikern. Sie selbst sei immer fair gewesen, sie wolle es bleiben und sie setze darauf, dass auch das Nichtvorhandensein eines Abkommens niemanden der Kandidaten und seiner Unterstützer dazu verleite, im Wahlkampf „die Regeln des Anstands zu vergessen.“

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