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Wenn Unternehmen einen Kindergartenplatz „kaufen“

SPD-Bundestagskandidation Gabi Frechen, Kindergartenleiterin Beate Richter, Landtagsabgeordneter Hardy Fuß, Dorothee Sonnenschein vom JUNIOR WELT e.V.-Vorstand, Vizepräsidentin der IHK Düsseldorf, Christine Jülicher, Kinder aus der JUNIOR WELT
SPD-Bundestagskandidation Gabi Frechen, Kindergartenleiterin Beate Richter, Landtagsabgeordneter Hardy Fuß, Dorothee Sonnenschein vom JUNIOR WELT e.V.-Vorstand, Vizepräsidentin der IHK Düsseldorf, Christine Jülicher, Kinder aus der JUNIOR WELT

Ein interessantes Angebot für berufstätige Eltern sahen sich die SPD-Bundestagskandidatin Gabi Frechen und der SPD-Landtagsabgeordnete Hardy Fuß im Kindergarten JUNIOR Welt in Velbert an.
Die JUNIOR WELT besteht aus insgesamt 25 Kindergartenplätzen für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren, 10 Tagesstättenplätzen und 10 Hortplätzen für Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren. Durch flexible Öffnungszeiten, zur Zeit von sieben bis 17 Uhr, ist die Einrichtung besonders für berufstätige Eltern und alleinerziehende Elternteile sehr attraktiv.

Der Clou der Sache:
Hinter der JUNIOR WELT steht eine Initiative der Wirtschaftsjunioren Niederberg e.V., die mit der Industrie- und Handelskammer Düsseldorf zusammenarbeitet. Die Wirtschaftsjunioren sind in der Lage, einen Teil der Kindergartenplätze an Unternehmen „zu verkaufen“. Rund 3.500 € zahlt das Unternehmen einmalig als Investitionskostenzuschuss, der für die Firma steuerlich absetzbar ist. 110 € sind monatlich als Betriebskostenzuschuss zu zahlen.

Im Gegenzug kann das Unternehmen seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jederzeit einen Kindergartenplatz in der Nähe der Firma anbieten.
Für Fuß und Frechen eine oft grundlegende Voraussetzung, „wenn Frauen und Männer sowohl berufstätig seien als auch Kinder haben wollen.“

„Wenn aus Mitarbeitern Eltern werden, stehen auch manche Unternehmen erst einmal vor einer Reihe von Problemen“, weiß Gabi Frechen. Steht nach dem Erziehungsurlaub keine flexible Unterbringungsmöglichkeit zur Verfügung, verliert die Firma womöglich gute MitarbeiterInnen. Fuß: „Zu einer modernen Personalpolitik gehört auch ein Angebot für Kinderbetreuung. Doch nur wenige Großunternehmen können sich einen eigenen Betriebskindergarten leisten.“

Bei kleinen und mittleren Unternehmen sei das Modell aus Velbert daher wie geschaffen. Denn wenn die Stadt mitziehe, könne ein Teil der Kindergartenplätze auf diese Art und Weise auch von Firmen belegt werden. Voraussetzung dafür ist nach Ansicht von Fuß und Frechen allerdings, dass im jeweiligen Stadtteil genug Kindergartenplätze vorhanden sind, damit die anwohnenden Eltern mit Kindern im Kindergartenalter nicht zu kurz kommen. Die beiden SPD-Politiker werden in diesen Tagen das Modell den Wirtschaftskreisen in Hürth und Frechen vorstellen, nämlich dem „Arbeitskreis Hürther Wirtschaft“ und der „Interessenvereinigung Frechener Unternehmen“. Das Modell soll auch auf Kreisebene vorgestellt werden, damit sich Interessenten aus anderen Städten des Erftkreises informieren können.

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