Es bleibt dabei: Die CDU-Mehrheit im Rathaus kann oder will keine zukunftsorientierte Politik betreiben. Jüngstes Beispiel ist die Sitzung des Sportausschusses. Der Antrag der SPD-Fraktion, endlich einen Sportstätten-bedarfsplan zu erstellen, hat die Mehrheit mit der Begründung abgelehnt, in der Verwaltung fehle es am notwendigen Personal. Würde man einen externen Planer mit dieser Aufgabe betrauen wäre dies einfach zu teuer, so ein zweites Argument.„Leider müssen wir immer wieder feststellen, dass die politische Mehrheit offenkundig nicht an der Erarbeitung von vernünftigen Konzepten interessiert ist“, kritisiert die SPD-Fraktionsvorsitzende Brigitte D’moch-Schweren. Wie wichtig und sinnvoll ein Sportstättenbedarfsplan wäre, zeige sich gerade jetzt, da die Schließung der Rundturnhalle im Sportpark am Herbertskaul bevorsteht.Mit ihrer jetzigen Entscheidung hat die CDU die große Chance vertan, einerseits dafür zu sorgen, dass frühzeitig der Bedarf erkannt wird, andererseits aber auch durch betriebswirtschaftliche Kostenrechnungen und entsprechende Budgetierung endlich einmal die Kosten vernünftig kalkuliert werden können. Brigitte D’moch-Schweren: „Frechen war einmal bekannt für seine außerordentlich gute Infrastruktur bei den Sportstätten. Davon sind wir heute weiter denn je entfernt. Und solange die CDU nicht bereit ist, ihre Blockadepolitik aufzugeben, werden wir wohl leider diesen traurigen Zustand auch nicht überwinden können.