In der Novembersitzung des Schulausschusses letzten Jahres wurde der Beschluss gefasst, auf der Grundlage des Musterraumprogramms für die Realschule die Überplanung des Geländes für einen möglichen Neubau vorzunehmen. Dies war kein neuer Beschluss. Es wurde damit lediglich der Beschluss aus der Sitzung im März 2017 bestätigt.
Nun steht nach mehreren Verzögerungen die Fertigstellung des zweiten Bauabschnittes der Modulbauten kurz bevor. Dadurch werden Klassen– und Differenzierungsräume bereitgestellt. Nach wie vor fehlt es aber an Fachräumen (z. B. Naturwissenschaften) und Funktionsräumen (z.B. Lehrerzimmer).
In Sitzung des Ausschusses für Bauen, Verkehr und Umwelt (BVU) hatte die Verwaltung unter dem Tagesordnungspunkt „Beschlussüberwachung“ auf Instandhaltungsmaßnahmen und Schönheitsreparaturen hingewiesen, die in den letzten Jahren an dem Gebäude durchgeführt wurden. „Dies waren allerdings ausschließlich Arbeiten, die mit dem eigentlichen Arbeitsauftrag nichts zu tun hatten“, sagt SPD-Schulausschussmitglied Jürgen Weidemann.
Die SPD-Fraktion hat deshalb in einem Schreiben an die Bürgermeisterin um Mitteilung gebeten:
Welche (Planungs-) Schritte seit der Schulausschusssitzung am 21.11.2018 erfolgt sind.
Beim Lesen der Vorlage zur Überplanung der Realschule im Schulausschuss zu diesem Thema konnte man den Eindruck gewinnen, dass es bei der Gebäudewirtschaft noch offenen Fragen gibt und deshalb das Projekt nicht voranschreitet.
Wir bitten um Mitteilung welche Fragen für ein zügiges Fortschreiten der Maßnahme noch zu klären sind, da Raumprogramm und Zügigkeit bereits beschlossen wurden.
Ferner bitten wir darum, sowohl das Projekt Realschule als auch das Projekt Gymnasium in die Berichterstattung „Hochbaumaßnahmen“ als Projektberichte aufzunehmen.
Um eine angemessene Vorbereitung der nächsten Schulausschusssitzung im April zu gewährleisten, hat die SPD-Fraktion um eine zeitnahe Beantwortung der Anfrage gebeten.