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Umbau des Verkehrsknotens Burg-/Franzstraße

SPD-Fraktion sieht noch viele offene Fragen

„Das Bauvorhaben eines Wohn- und Geschäftshauses Ecke Dr.-Tusch-Str./Hauptstraße bedingt die Umgestaltung des Verkehrsknotens Burg- / Franzstraße und den Ausbau des Wendehammers in der nördlichen Burgstraße aufgrund der zu erwartenden Verkehrsströme“, schreibt die Verwaltung in einer Vorlage für den Ausschuss für Bauen, Verkehr und Umwelt (BVU).

Im Rahmen der Vorplanung wurden verschiedene Varianten geprüft und lediglich die Variante „Mini-Kreisel“ als bedingt empfehlenswert eingestuft, jedoch hoffen die Planer, dass sich die Leistungsfähigkeit durch eine gleichzeitige Umgestaltung der Einmündung Franzstr./ Dr. Tusch Str. zum Kreisverkehr, also die Anlage eines „Doppelkreisels“, deutlich verbessert werden könnte.

Den Ausführungen konnte sich der Ausschuss trotz einiger Bedenken einstimmig anschließen und beauftragte die Verwaltung, die Umgestaltung des Verkehrsknotens Burg-/Franzstraße auf Grundlage der Variante “Doppelkreisel“ sowie den Ausbau des Wendehammers Burgstraße, inclusive einer überdachten Fahrradabstellanlage, weiter zu verfolgen. Die Planung soll dann in einer Bürgerinformationsveranstaltung vorgestellt werden.

Allerdings gibt es für die SPD-Fraktion noch viele offene Fragen. In der Vorlage führt die Verwaltung aus, dass „insbesondere die Bedürfnisse des Fuß- und Radverkehrs“ zu berücksichtigen seien.

„Hier sehen wir die größten Probleme, denn an dieser Stelle gibt es schon durch die Schulen an der Burgstraße viel Fußgänger- und Radverkehr, der auch die Straßen quert“, sagt SPD-Fraktionsvorsitzender Hans Günter Eilenberger.

Und weiter: „Wenn aber große Teile des Gehweges zugunsten des Kreisels wegfallen, wird es dort eng. Zusätzlich befinden sich direkt an der Ecke noch ein Schnellimbiss, ein Kiosk und ein Schuhgeschäft, die alle Publikumsverkehr erzeugen. Wie die Verkehrsabläufe funktionieren sollen, wenn sich direkt im Kreisel zwei Gelenkbusse begegnen, darauf gibt es bisher keine überzeugende Antwort und in der Vorplanung wurde der Mini-Kreisel auch nur als bedingt empfehlenswert eingestuft.“

Bis zur beschlossenen Bürgerversammlung gibt es nach Ansicht SPD-Fraktion noch erheblichen Klärungsbedarf, denn bisher ist noch nicht zu erkennen, dass die vorgelegte Planung auch zu einer tatsächlichen Verbesserung der Verkehrssituation auf der Franzstraße beiträgt. Ferner muss auch geregelt sein, wie die Zuwegung für die Bewohner der nördlichen Burgstraße für die Zeit der Baumaßnahme sichergestellt ist.

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