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SPD: Kugelahorn-Allee muss erhalten bleiben

SPD Frechen Kugeahorn

Ein Maßnahmepaket zur Aufwertung der Fußgängerzone, Sofortmaßnahmen sowie mittelfristige Perspektiven, um die Aufenthaltsqualität zu verbessern, diskutierten und beschlossen die Mitglieder des Ausschusses für Verkehr, Umwelt und Klima (VUA) in ihrer letzten Sitzung. Doch bei der Frage, wie es künftig mit der Kugelahorn-Alle weitergehen soll, war die Einigkeit zwischen den Fraktionen dann rasch zu Ende.

Für Sofortmaßnahmen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität sind im Doppelhaushalt 2021/22 Zweihunderttausend Euro vorgesehen. Mittelfristig geplante Maßnahmen von größerem Umfang sollen einzeln geplant sowie die Beantragung von Fördermitteln geprüft werden.

Zu den einstimmig verabschiedeten Sofortmaßnahmen gehören unter anderem: Entwicklung einer Produktfamilie für die Erneuerung der Möblierung der Fußgängerzone; Erneuerung der Auflagen der Rundbänke sowie weitere Sitzgelegenheiten in der Fußgängerzone; Ausbesserung des Klinkerbelages; Neuordnung der Blumenkübel am Platz der Deutschen Einheit; Aufwertung des Durchgangs zur Grünfläche An der Synagoge.

„Alles Maßnahmen, die die SPD-Fraktion und andere Oppositionsfraktionen im Fachausschuss schon seit längerem einfordern. Um so besser, dass die vorliegende Expertise diese direkten Verbesserungen nun auch vorschlägt“, sagt SPD-Fraktionsvorsitzender Hans Günter Eilenberger.

Kontrovers wurde es, als unter Punkt 3 des Beschlussvorschlags die Zukunft der Kugelahorn-Allee in der Fußgängerzone zur Debatte stand. Die Verwaltung schlug vor, man solle „von einer Ersatzpflanzung für ausgefallene Kugelahorne absehen und keine Ersatzpflanzungen mit der chinesischen Wildbirne vornehmen.“ Noch vor einigen Jahren hat die Verwaltung diese Baumart als Ersatzpflanzung selbst vorgeschlagen.

Weiter heißt es in der Vorlage: „Zudem soll im Rahmen einer Machbarkeitsstudie die Möglichkeit der mittel- und langfristigen Etablierung von Großbäumen (…) durch die Verwaltung geprüft werden.“ (vergl. Vorlage 766/17/2021)

CDU, Grüne, FDP und Linke haben dem zugestimmt, lediglich SPD und Perspektive haben hierbei erhebliche Bedenken angemeldet und ihre Zustimmung verweigert.

Eilenberger: „Wir befürchten, dass hier ein Kahlschlag auf Raten beschlossen wurde. Seit je her betont die Verwaltung immer wieder, dass größere Erdbewegungen in der Fußgängerzone nicht möglich seien, da unter der Oberfläche ein dichtes Netz aus Kabeln und Rohrleitungen liegt. Wozu dann noch diese Studie mit den Großbäumen? Für uns ist das reine Geldverschwendung.“

Bereits 2016 wurde von Teilen der Geschäftsleute und der CDU eine Entfernung der Ahorn-Allee ins Gespräch gebracht. Nach längerer kontroverser Diskussion verschwanden diese Vorschläge dann wieder in den Schubladen. Die Frechener SPD hatte damals etwa eintausend Unterschriften für den Erhalt der Allee gesammelt.

„Mittlerweile ist das Stück Fußgängerzone mit den Kugelahornreihen ein Wahrzeichen für Frechen geworden, das wir nicht zerstören möchten – auch nicht auf Raten“, sagt Hans Günter Eilenberger.

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