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Starkregenvorfälle im Bereich Blumen-/Krankenhaussiedlung in der jüngeren Vergangenheit

An

Frau Bürgermeisterin

Susanne Stupp

Im Hause

Frechen, 21.07.2021/49

Starkregenvorfälle im Bereich Blumen-/Krankenhaussiedlung in der jüngeren Vergangenheit


Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,

nicht zuletzt durch das Unwetter am 14. Juli 2021 wurden im vorbezeichneten Wohnquartier wiederholt Wohn- und Kellerräume überflutet.

Unser Fraktionskollege Uwe Tietz wurde von zahlreichen Bürgerinnen und Bürger hierauf angesprochen. Ein Bürger teilte ihm u.a. am 20. Juli mit, dass einige „Häuser Ringelblumenweg bis heute noch ohne Strom“ seien. Ein anderer Bürger kommentierte die Situation am 14. Juli wie folgt: „… letzte Woche ist das gesamte Wohngebiet abgesoffen! Auf der Schlehdornstraße war über die gesamte Breite das Wasser wohl fast kniehoch….“
Entwicklungen, die nachdenklich stimmen und wohl nicht durch fehlendes Handeln der Hausbesitzer zu erklären ist.

Erwähnenswert sind u.a. folgende Sachverhalte:

  1. In den vergangenen Monaten wurden mehrfach Häuser in der Minzestraße, deren Gärten am Immergrünweg angrenzen, auch durch Oberflächenflächenwasser aus dem öffentlichen Bereich überschwemmt.  Dieses Wasser stammt zum nicht unerheblichen Teil aus dem oberen Bereich des Immergrünwegs und konnte wohl durch die dortige Kanalisation bis zum Bereich Wiesenweg nicht adäquat aufgefangen werden. Dieses Oberflächenwasser floss zum Teil massiv in die Vorgärten der Reihenhäuser und drang dann wiederholt in die Häuser ein. Anwohner sehen für diese Entwicklung auch die „Versiegelung der Fläche der neuen Feuerwehr“ als mitursächlich. Wie nun zu vernehmen ist, sollen Anwohner der Minzestraße einen Gutachter beauftragt haben. In seinem Bericht bzw. Gutachten, der Ihrer Verwaltung angeblich bereits vorliegt, habe der Gutachter Mängel zu Lasten der Stadt Frechen bei der Entwässerung attestiert.

Wir bitten hierzu um Stellungnahme Ihres Hauses.

  1. Auch Häuser im Eisenhutweg waren in den vergangenen zwölf Monaten wiederholt vom Starkregen betroffen. Am 14. Juli floss Oberflächenflächenwasser vom Spielplatz Oleanderweg kommend in die Gärten der besagten Reihenhäuser und drang von dort u.a. über die Kellerfenster in die Häuser ein. Aus der Not heraus gruben Anwohner am Abend des 14. Juli einen provisorischen „Drainagegraben“ (etwa ab Höhe Eisenhutweg 3), um das überschüssige Oberflächenwasser vom Spielplatz auf die Schlehdornstraße umzuleiten (vgl. Fotos).

Wir bitten daher um Prüfung, ob durch geeignete Präventivmaßnahmen (bspw.  Anpassungen des Geländes mit hohen Kantsteinen zu den Einfriedungen) zukünftige Überschwemmungen aus dem Bereich des Spielplatzes in Richtung der Gärten des Eisenhutweges unterbunden werden können.

  1. Anwohner berichten, dass diverse Hofsinkkasten- bzw. Schlamm-Eimer in den Straßenabläufen der Krankenhaussiedlung durch Laub, Dreck etc. bereits so verstopft waren, dass das Wasser am 14. Juli nicht so ohne weiteres abfließen konnte.

Wir bitten daher um konsequente Nachschau und regelmäßigere Kontrollen.

Mit freundlichen Grüßen

Hans Günter Eilenberger

Fraktionsvorsitzender

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