Nachdem die Bautätigkeit für die Erneuerung des Freibades begonnen hat, schreibt die Verwaltung in der Vorlage für den Betriebsausschuss für den Freizeit- und Bäderbetrieb und Sport (BAFuB), dass die Bürgerinnen und Bürger voraussichtlich auch in der Badesaison 2024 ohne das Frechener Freibad auskommen müssen.
„Durch die Notwendigkeit einer Neuausschreibung der Rohbaugewerke wurde der Rahmenterminplan zur Sanierung des Terrassenfreibades angepasst. Der um 6 Monate verschobene Baustart führt leider auch zu einer Verschiebung der Ausführungen bei den anderen Gewerken“, so die Stadtverwaltung.
Der für Oktober 2022 geplante Baubeginn verzögerte sich wegen erfolgloser Ausschreibungen auf Mai 2023, was natürlich bedeutet, dass auch die voraussichtliche Neueröffnung erst nach der Badesaison im Oktober 2024 stattfinden wird.
Dazu sagt die SPD-Stadtverordnete und Sprecherin im Bäderausschuss, Susanne Neustadt:
„Der Bäderbereich ist jahrelang stiefmütterlich behandelt worden und es wurde am falschen Ende gespart. Alle Anträge der SPD-Fraktion, die zur Verbesserung des technischen Supports hätten beitragen können, wurden von CDU, Grünen und FDP abgelehnt. Bei schnellerem Handeln wäre eine Situation, wie sie jetzt entstanden ist, vermutlich vermeidbar gewesen.“
Und weiter: „Deshalb ist heute, sechs Jahre nach dem Sanierungsbeschluss, jede erneute Verzögerung umso ärgerlicher. Wir hoffen aber, dass das Projekt Badsanierung jetzt zügig abgearbeitet und planmäßig im Oktober 2024 fertig wird. Dann werden sich die Frechener Bürgerinnen und Bürger über ein neues, modernes Freibad in langlebiger und nachhaltiger Edelstahlausführung freuen dürfen.“
