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Brunnen in Bachem: Zunächst alle Fakten und Kosten klären

Die SPD-Fraktion hält es für sinnvoll, zunächst alle Fakten und Kosten zu klären, die mit der Sanierung und der Übernahme in die zukünftige städtische Pflege des Brunnens in der Grachtenhofstraße in Bachem entstehen werden.

Bereits im August fragte die Bachemer SPD-Stadtverordnete Stefani Tiefenbach bei der Bürgermeisterin an, ob die Stadt Frechen nach der Auflösung des Brunnenvereins „Ongerdörper vom Löngdeboom“ die Pflege des Platzes und des Brunnens in Zukunft übernehmen würde. Mit dem Hinweis darauf, dass der 32 Jahre alte Brunnen in Bachem ein hohes Ansehen genießt, hat die CDU im Ausschuss für Verkehr, Umwelt und Klima (VUA) jetzt den Antrag gestellt, den Brunnen zu erhalten und in städtische Pflege zu übernehmen.

„Nach der ersten Sichtung durch den Stadtbetrieb weist der Brunnen jedoch erhebliche Mängel in der Brunnentechnik, Wasserbereitstellung als auch im baulichen Zustand auf, so dass eine einfache Übernahme in die Unterhaltung durch die Stadt nicht gegeben ist“, schreibt die Verwaltung in der Ausschussvorlage.

Hohe Kosten erwartet

Und weiter heißt es in der Vorlage: „Sowohl die Technik als auch der Brunnenkörper selbst bedürfen einer vollständigen Sanierung und Anpassung an die rechtlichen Vorgaben, die nach der ersten groben Kostenschätzung durch die Stadtbetriebe Frechen ca. 10-15.000 Euro in Anspruch nehmen würde. Eine genauere Untersuchung wird aber eine weitaus höhere Summe hervorbringen. Hinzu kommen die Folgekosten für Strom- und Wasseranschluss sowie die dauerhaft anfallenden Pflegekosten durch die Stadtbetrieb Frechen GmbH.“

Dazu sagt er SPD-Fraktionsvorsitzende Hans Günter Eilenberger: „Für den Fall einer möglichen Instandsetzung des Brunnens favorisiert die SPD-Fraktion eine weitere private Übernahme des Objektes. Die Verwaltung sollte im Vorfeld mit den ortsansässigen Vereinen klären, ob und wie die Pflege des Brunnens nach einer Instandsetzung privatrechtlich geregelt werden kann.“

Standort eines alten Lindenbaumes

Als Alternative für eine Sanierung des Brunnens beruft sich die Verwaltung auf eine mit der Stadt vereinbarte Verpflichtung, den Brunnen durch den Brunnenverein zurückzubauen. Anschließend könne „der bestehende städtische Platz neu gestaltet werden, etwa mit der Pflanzung einer Linde, die dort historisch vorhanden war und Namensgeber des Vereins Ongerdörper vom Löngdeboom (Unterdörfer vom Lindenbaum) war“, sagt die Stadtverwaltung.

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