Mitglieder der SPD-Fraktion haben im August die Sportparks Kurt-Bornhoff (KBS) und Herbertskaul besichtigt, um sich vor Ort ein Bild über die dort laufenden Sanierungsarbeiten zu machen. Dabei konnte festgestellt werden, dass der im Mai gestellte SPD-Antrag zur Behebung von Mängeln im Bereich des Kurt-Bornhoff-Sportparks (KBS) bereits erste Auswirkungen zeigt.
Nach der Begehung im Kurt-Bornhoff-Sportpark zwischen Vertretern der Stadtverwaltung und der SpVg Frechen 20 werden nun die Mängel in bilateraler Kooperation sukzessive abgearbeitet. So wurden zwischenzeitlich etwa der Fassadenanstrich des Sportgebäudes sowie die Entwässerungsrinne erneuert; ebenso wurde das Urinal im Gäste-WC instandgesetzt. Andere Arbeiten wie die Reparatur der Duschtrennwand in der Schiedsrichterkabine stehen noch aus.
Die sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Susanne Neustadt zeigt sich zufrieden über die aktuellen Entwicklungen am KBS. „Es geht voran – Schritt für Schritt. Der SpVg Frechen 1920 e.V. sowie der Stadtverwaltung gebührt unser Dank für die eingeleiteten bzw. bereits umgesetzten Maßnahmen. Nun gilt es aber die weiteren Punkte der Mängelliste abzuarbeiten.“
Mit Blick auf die, auf Antrag der SPD-Fraktion durch den Betriebsausschuss des Freizeit- und Bäderbetriebs beschlossenen Begehungen der Frechener Sportstätten durch seine Ausschussmitglieder, hat sich die SPD-Fraktion auf Einladung der Sportgesellschaft Frechen 1946 e.V. – vorab schon ein erstes Bild auch vom Zustand des Sportheims sowie der Umkleidekabinen im Sportpark Herbertskaul gemacht.
Aktuell wird im Sportheim die defekte Heizungsanlage instandgesetzt; andere Mängel wie die Sanierung der aus den 1960er Jahren stammenden WC-Anlagen im Vereinsheim oder der Duschanlagen im Umkleidehaus stehen vermutlich noch weiter im Arbeitsprogramm der Stadtverwaltung.
„Das Sportgebäude im Sportpark Herbertskaul ist ein weiterer Beleg für das Kaputtsparen öffentlicher Infrastruktur in Frechen. Am aktuellen Beispiel des Kurt-Bornhof-Sportparks sieht man aber, wie in Zeiten knapper Kassen und Personalressourcen durch ein verantwortungsvolles, kooperatives Zusammenwirken von Stadtverwaltung und ehrenamtlichen Helfern im Verein Missstände behoben werden können. Für die Zukunft vielleicht ein verstärkt zu nutzender Lösungsansatz für weitere städtische Sportstätten zur perspektivischen Überwindung des Sanierungsstaus“, so der Ausschussvorsitzende Uwe Tietz (SPD).
Die Eindrücke und Erkenntnisse, die die Sozialdemokraten bei ihrem Vorab-Ort-Termin gewinnen konnten, werden bei den anstehenden Begehungen der Frechener Sportanlagen mit einfließen. Eine diesbezügliche SPD-Anfrage für die Sitzung des BA FuB am 18. September 2024 wurde bereits gestellt.
In der Gesamtschau bilanziert der SPD-Fraktionsvorsitzende Hans Günter Eilenberger die Situation an den Frechener Sportstätten wie folgt: „Unsere jahrelange Forderung nach einem Konzept zur kontinuierlichen Instandhaltung aller Sportanlagen ist eigentlich längst überfällig! Auch wenn die städtischen Personalkapazitäten eine schnelle Sanierung aller betroffenen Sportanlagen nicht zulassen – wir bleiben dran, damit unsere Sportanlagen auch in Zukunft nutzbar bleiben!“