Aus der Bürgerschaft erreichten die SPD-Fraktion wiederholt Hinweise darauf, dass sich die Entwässerungsrinnen im Rosmarpark in einem beklagenswerten Zustand befinden und funktionsunfähig seien. Die SPD-Stadtverordneten Ferdi Huck, Hans Adam Breuer und Fraktionsvorsitzender Hans Günter Eilenberger konnten diese Einschätzung nach einem Ortstermin bestätigen.
Das Entwässerungssystem im Rosmarpark sollte ursprünglich dazu dienen, das Regenwasser der Topografie entsprechend in Keramikrinnen entlang der Wege abzuführen und auch den Teich des Biotops im unteren Teil des Parks mit Regenwasser zu speisen.
„Aber bis dorthin ist das Wasser nie gekommen, so dass der Teich immer wieder von der Feuerwehr gefüllt werden musste“, sagt der stellvertretende Bürgermeister Ferdi Huck (SPD). Und weiter: „Die Funktion eines Entwässerungssystems ist heute in keiner Weise mehr gegeben. Die Keramikrinnen sind vielfach zerstört und die Rohre verstopft. In weiten Teilen ist keine Rinne mehr vorhanden oder verschüttet.“
Der Ausschuss für Bauen, Verkehr und Umwelt (BVU) hat 2016 ein umfangreiches Pflegekonzept für den Rosmarpark beschlossen.
Nach einer Prioritätenliste wurden eine Reihe von substanzerhaltenen Maßnahmen wie z.B. Sanierung von Treppen, Haupt- und Nebenwege, sowie regelmäßige und einmalige Pflegemaßnahmen beschlossen, die ab 2017 etatisiert und zum Teil auch schon ausgeführt wurden. Im Pflegekonzept vorgesehen für die Wasserabläufe sind bisher lediglich die Reinigung und das Entfernen von Unrat und eingespülten Stoffen.
In einem Antrag an den BVU hat die SPD-Fraktion die Verwaltung jetzt darum gebeten, darzustellen, ob und wie eine Funktionsfähigkeit der Entwässerungsrinnen sowie ein intaktes Entwässerungssystem zu erreichen ist und ob hierfür zusätzliche Mittel erforderlich würden.