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Prüfung weiterer Maßnahmen zur Reduzierung von Elterntaxis

Schulstraße Lindenschule:

Ziel muss es auch weiterhin sein, den Bring- und Holverkehr vor der Lindenschule deutlich zu reduzieren. Darin waren sich die Mitglieder des Schulausschusses einig, der das Thema „Sachstand Umsetzung Schulstraße Lindenschule“ in seiner jüngsten Sitzung auf der Tagesordnung hatte. Die geplante Einrichtung zum Schuljahresbeginn war am Veto der Polizei gescheitert, bedauerten die Sozialdemokraten.

Nicht nur von der Polizei, auch seitens der Verwaltung wurden bereits im Vorfeld Bedenken gegen die Vollsperrung der Gisbertstraße geäußert. Es wurde deutlich auf die Gefahr von Rückstau auf die vielbefahrene Dürener Straße hingewiesen, ebenso auf die Verkehre, die durch Anwohnende, Lehrende und Erziehende, entstehen würden.
Auch hinsichtlich einer möglichen Einrichtung einer Schulstraße durch entsprechende Beschilderung dämpfte die Erste Beigeordnete und Kämmerin Gudrun van Cleef die Erwartungen: Laut eines Gerichtsurteils aus August 2024 müsse „das Gefahrenpotential schon eindeutig nachgewiesen werden, bevor eine solche Anordnung getroffen werden kann.“

Derzeit gebe es „keinen objektiven Grund die Nutzung der Straßen einzuschränken. Hilfsweise könnten chaotische Zustände oder Beinaheunfälle zur Bewertung einer Gefahrenlage herangezogen werden. Ab der 36. Kalenderwoche wird daher der Außendienst des Ordnungsamtes die Anzahl der Eltern-Bringverkehre erheben und Fotos von der Situation machen. Mit diesen Zahlen kann eine weitere Bewertung der Gefahrenlage erfolgen“, so die Kämmerin.

Einsatz von Schülerlotsen

Der Ausschuss war sich einig darin, diese Option weiter zu prüfen und erörterte verschiedene Möglichkeiten wie in dieser schwierigen Situation das eigentliche Ziel weiterverfolgt werden kann.

Für die SPD-Fraktion sagte der Stadtverordnete Jürgen Weidemann: „Wir bedauern, dass die Schulstraße in dieser Form nicht zustande kommt, müssen aber damit leben und jetzt Wege finden, wie die Situation weiter verbessert werden kann. Deshalb plädieren wir dafür, den Eltern die Möglichkeit anzubieten, den Parkplatz an der Endhaltestelle der Linie 7 anzufahren und ihre Kinder dort abzusetzen. Von dort aus könnten Schülerlotsen die Kinder über die Ampel an der Sandstraße und den kürzlich erneuerten Gehweg sicher zur Lindenschule begleiten.“

Allerdings zeigt die bloße öffentliche Ankündigung der Schulstraße schon jetzt erfreuliche Entwicklungen auf. Der Autoverkehr vor der Schule sei bereits jetzt zurückgegangen und der Anteil der Kinder, die zu Fuß kommen deutlich gestiegen. Diese Einschätzung vermittelten sowohl die Schulleitung als auch einige Ausschussmitglieder.

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