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Wohnungsmarktpolitik: „Dringend politische Entscheidungen erforderlich“

In Frechen fehlen, laut jüngster Studie, akut 900 Wohnungen. Vor allem fehlen bezahlbare Mietwohnungen, aber auch eine Mangel an Einfamilienhäusern wird attestiert. Das 2020 beauftragte Wohnraumversorgungskonzept führt aus, dass bis 2040 eine Zielgröße von 3.500 gemeinwohlorientierten Wohnungen notwendig wären, um einen preisdämpfenden Effekt im Frechener Wohnungsmarkt zu erreichen. Das sind 2.500 mehr als heute vorhanden.

In einer Anfrage an den Ausschuss für Stadtplanung und Strukturplanung möchte die SPD-Fraktion wissen, welche Maßnahmen die Verwaltung, entsprechend dem Prioritätenbeschluss des Rates für den Doppelhaushalt 2024/2025, für erforderlich hält.

Erstellt wurde die Studie, um die stadtteilbezogene Bevölkerungsentwicklung bis 2024 und die Erkenntnisse der demografischen Entwicklung in den Frechener Stadtteilen darzustellen.

„Hieraus ergibt sich für die SPD-Fraktion die Erkenntnis, dass dringend politische Entscheidungen zur Steuerung in den Bereichen Bodenpolitik, Flächenentwicklung und Prioritätensetzung zu treffen sind“, sagt SPD-Fraktionsvorsitzender Hans Günter Eilenberger.

Und weiter: „Der Gutachter empfiehlt die Einführung einer Quote für öffentlich geförderten

Wohnungsbau. Die SPD-Fraktion ist dafür, diese bei mindestens 35% festzusetzen. Wir sehen auch den deutlichen Bedarf, altersgerechte Wohnungen zu schaffen, damit die Frechenerinnen und Frechener in ihren Quartieren alt werden können“, so Eilenberger.

Altersgerechtes Wohnen und Barrierefreiheit

In der nächsten Sitzung des Planungsausschusses möchte die SPD-Fraktion folgende Fragen beantwortet haben:

  • Welche Wohnbauflächen sind notwendig, um die Zielgröße von 3.500 gemeinwohlorientierte Wohnungen bis 2040 zu realisieren, damit ein preisdämpfender Effekt auf dem Wohnungsmarkt erzielt wird?
  • Unter welchen Voraussetzungen ist es möglich, die SEG zu einer Gesellschaft zu entwickeln, die als Bauherrin und Bestandserhalterin agiert?

Ebenso fragt SPD die Verwaltung, wie sie nachstehende Vorschläge einschätzt:

  • Schaffung von Möglichkeiten für einfaches und serielles Bauen
  • Ankauf von Belegungsbindungen
  • GWG-Weiterentwicklung /Aufstockung des Eigenkapitals durch die Gesellschafter
  • Altersgerechter Wohnraum / Barrierefreiheit fördern
  • Erschließung des leerstehenden Wohnraums in der Stadt – hier wären Ressourcen zu erschließen.

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