SPD besucht Wasserrettungs- und Nothilfeorganisation
„Die DLRG ist nicht nur Wasserrettung! Zu den Aufgaben der DLRG-Ortsgruppe Frechen gehören unter anderem der Sanitätsdienst bei Veranstaltungen, die Durchführung von Gesundheitssport oder auch die Schwimm- und Rettungsausbildung“, so der stellvertretende Vorsitzende der Ortsgruppe Frechen André Füchsel. Mitglieder der SPD-Fraktion aus dem Sport-, Freizeit- und Bäderausschuss haben die Ehrenamtlichen der DLRG-Frechen besucht, um sich über deren Aufgaben zu informieren sowie Dank und Anerkennung auszusprechen.
Die Frechener Sanitäter der Ortsgruppe sind in der Region viel unterwegs. So helfen sie bei der Absicherung der Karnevals- und Martinsumzüge, aber auch bei der Fußballeuropameisterschaft haben sie in den umliegenden Stadien die sanitätsdienstlichen Absicherungen unterstützt.
Da immer weniger Kinder die Lebenskompetenz Schwimmen beherrschen, legt die Ortsgruppe einen Schwerpunkt auf die Schwimmausbildung. „Jedes Kind soll schwimmen lernen. Gerade für Kinder aus sozial benachteiligten Familien bedeutet Schwimmfähigkeit soziale Teilhabe und Gerechtigkeit!“, betont die Vorsitzende der Ortsgruppe Arezou Heuser. Sie berichtete, dass der Bedarf an Schwimmausbildung enorm sei, nur leider gebe es keine weiteren freien Kapazitäten im Hallenbad.
Mit Interesse beobachtet der Vorstand den Fortschritt der Arbeiten am Freibad und hofft, dass im Frühjahr 2025 das Bad wiedereröffnet wird. Mit Blick auf den zu befürchtenden Mangel an Rettungsschwimmern für die kommende Freibadsaison bietet die DLRG-Frechen Hilfe an. „Wir sind gerne bereit mit unseren Ehrenamtlichen auszuhelfen, sofern es unsere Kapazitäten zulassen“, sagt Heuser.
Dringend Personal gesucht
Die erfolgreiche Arbeit drückt sich auch in Zahlen aus. Der im Jahr 1955 gegründeten Ortsgruppe gehören rund 850 Mitglieder angehören. Mit Freude und Stolz schauen die Vorstandsmitglieder daher auch auf ihr 70-jähriges Vereinsjubiläum im kommenden Jahr. Trotzdem steht die Ortsgruppe vor Herausforderungen. Es fehlt an Ehrenamtlichen im Vorstand. Es wird dringend ein(e) Schatzmeister/-in und eine Person, für die Öffentlichkeitsarbeit gesucht.
Als gemeinnützige Organisation ist die Ortsgruppe auch auf Spenden angewiesen, um ihre Aktivitäten zu finanzieren. „Die Ehrenamtlichen spenden in der Regel ihre Aufwandsentschädigungen an die Ortsgruppe. Wir machen alles aus Leidenschaft. Es ist halt ein echtes Ehrenamt“, so Heuser aus Überzeugung.
Die sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Susanne Neustadt zeigt sich beindruckt: „Die Aufgabenbereiche der DLRG sind vielfältig und leisten einen wertvollen Dienst für unsere Stadt. Dies gilt es in der Politik wertzuschätzen. Die SPD wird daher das Angebot der DLRG zur Unterstützung des Bäderbetriebes gerne aufgreifen und in die politische Beratung des Sportausschusses einbringen.“
Mit einer Aufmerksamkeit für den Einsatz der Ehrenamtlichen der DLRG bedankte sich die SPD-Fraktion. „Die Ehrenamtlichen opfern ihre Freizeit, sind zur rechten Zeit am rechten Ort und setzen bei den Einsätzen ihre Gesundheit für die Rettung anderer ein. Dem zollen wir großen Respekt und bedanken uns ganz herzlich“, so das Fazit von Uwe Tietz (SPD), dem Vorsitzenden des Betriebsausschusses für Freizeit- und Bäderbetrieb und Sport.
